Night Moves
Welche Art Tonträger hatte in der Jancree-Diskografie bis dato noch gefehlt? Ganz klar ein Live-Album! Ähnlich wie bei der Zusammenstellung des Live-Bildmaterials für die 2005 erschienene DVD "The Camera View", gab es auch über die Jahre sehr viele Audiomitschnitte von Konzerten der Band. Nachdem feststand, dass man ein Live-Album anvisieren wollte, sollten allerdings während der Clubtour 2005 und 2006 noch gezielt Konzertaufnahmen gemacht werden. Hatte man bisher meist nur ein Aufnahmegerät direkt an das Live-Mischpult angeschlossen, sollten diesmal auch hin und wieder Raummikrofone und ein separater Aufnahmemixer zum Einsatz kommen, um das bestmögliche Tonmaterial zu bekommen.
Schon während der "Backdates Tour" entstanden Unmengen von Mitschnitten und so musste sich das Trio gemeinsam mit Studiobesitzer Helmer Rick immer wieder durch stundenlange Aufnahmen hören, um die geigneten Takes zu finden. Natürlich waren Jancree eine exzellente Liveband, die ihr Handwerk beherrschten, aber trotzdem gab es immer mal kleinere Ausrutscher: Entweder war in einem sehr gelungenen Mitschnitt eines Songs ein Treffer eines Drumsticks auf ein Schlagzeugmikrofon zu hören, bei einem anderen Song war eine Gitarrensaite leicht verstimmt oder auf den Raummikrofonen waren störende Nebengeräusche drauf. Manchmal hat aber auch einfach das Aufnahmegerät kurzfristig gestreikt oder etwas war defekt. Alles Dinge, die zwar live auf der Bühne oder im Konzertsaal wenig bis gar nicht auffallen und eben zum Liveerlebnis eines Konzertes dazugehören, aber auf CD bisweilen sehr nerven können.
Irgendwann hatte man dann die 26 Songs aus der Setlist zusammen, die auf das Live-Album drauf sollten und welche die Atmosphäre eines Jancree-Gigs perfekt wiederspiegelten. Allerdings gab es keinen verwendbaren kompletten Mitschnitt eines Konzertes und so war man gezwungen, die Songs stellenweise soundtechnisch anzupassen. Es gab sehr coole Takes aus kleineren Clubs, die natürlich vom Raumklang her anders klangen, als Aufnahmen in größeren Hallen, aber letztendlich konnten diese Unterschiede im Weinheimer Studio ausgeglichen und angepasst werden. Auch wurden nachträglich kleinere Passagen, etwa die bei einem Gitarrenpart etwas verstimmte Gitarre, ausgebessert. Die Arbeiten inklusive der Songauswahl dauerten vom Frühjahr bis Sommer 2007, wollte man doch das bestmögliche Ergebnis erzielen und eine Runde Sache abliefern.
Am Ende wurde sogar ein vortreffliches Doppelalbum daraus, welches schließlich im Herbst des 20jährigen Bandjubiläums 2007 veröffentlicht wurde. Der Titel des Albums "Night Moves" wurde durch den gleichnamigen Bob Seger Song inspiriert, den Olaf Steffens immer mal wieder während der Club-Tourneen auf der Heimfahrt oder Fahrt ins Hotel spät nachts oder am frühen Morgen nach einem Gig im Autoradio gehört hat:
"... I awoke last night to the sound of thunder
How far off I sat and wondered
Started hummin' a song from 1962
Ain't it funny how the night moves
When you just don't seem to have as much to lose
Strange how the night moves
With autumn closin' in ..."
Bob Seger - Night Moves
A Double Live Album: The Making Of
What kind of recordings had still been missing in the Jancree discography up to then? Clearly a live album! Similar to the compilation of the live footage for the DVD "The Camera View", which was released in 2005, there were also many audio recordings taken of the band's concerts over the years. After finding that a live album had to be released, however, during the club tour in 2005 and 2006, concert recordings were still to be made. Up until now, only one recording device had been connected directly to the live mixing console, but this time, room microphones and a separate recording mixer should also be used to get the best possible sound material.
Already during the "Backdates Tour" a lot of recordings arose and so the trio together with studio owner Helmer Rick always had to listen through hours of recorded material to find the suitable takes. Of course, Jancree were an excellent live band, who mastered their craft, but sometimes small mistakes happened : either in a very successful recording of a song a hit of a drumstick on a drums microphone could be heard, on another song a guitar string was slightly detuned or through the room microphones disturbing side noises could be heard on it. Sometimes, however, simply the recording device short-term striked or something else was defective. All things, which don't matter at all or just little live on stage and are part of the live experience of a concert, but do not match on a CD recording.
At some point, the 26 songs from the back then setlist, which should be on the live album and which perfectly reflected the atmosphere of a Jancree gig, were put together. However, there was no suitable complete recording of a whole concert available and so one was forced to adapt the songs in sound-technical terms. There were very cool takes from smaller clubs, which of course sounded different in comparison to the recordings in larger halls, but in the end these differences could be balanced and adjusted in the Weinheim based studio. Also later smaller passages, for example, a guitar part with a bit detuned guitar. The work including the song selection lasted from spring to summer 2007, but one wanted to achieve and deliver the best possible result.
In the end even an excellent double album was released, which was finally published in the autumn of the 20-year band anniversary in 2007. The title of the album "Night Moves" was inspired by the Bob Seger song of the same name, which Olaf Steffens had sometimes heard on the radio late at night or the early morning hours after a gig during the club tours driving home or back to the hotel.
Jancree hatten in ihrer fast zwanzig jährigen Karriere auf der Bühne mit den unterschiedlichsten, teils sehr renommierten, Fotografen zu tun. Darunter waren viele Pressefotografen und freischaffende Fotografen. Etwa 2006 kam ein bis dato weitgehend unbeschriebenes Blatt in diesem Metier dazu. Der damals knapp 18jährige, sehr talentierte Florian Seiler. Ein Neffe von Studiobesitzer Helmer Rick, der sich schon früh für Musik- und Bandfotografie interessierte und bei einem Jancree-Konzert Fotos gemacht und der Band danach vorgelegt hat. Jancree waren vom Ergebnis so beeindruckt, dass sie ihn quasi für die nächsten Jahre zu ihrem "Haus- und Hoffotografen" gemacht haben. Später hat Flo dann auch Mediendesign studiert und ist in dem Metier anerkannt unterwegs.
Hier eine kleine Auswahl an Live-Fotos von ihm aus der Zeit, in der die Liveaufnahmen zum "Night Moves"-Album gemacht wurden und Fotos von der "Night Moves"-Tour.
Through The Camera Eye
In their almost twenty-year career on the stage Jancree had been working with the most varied, partly very renowned photographers. Among them were many press photographers and freelance photographers. Around 2006, a largely untitled paper came to this end. The almost 18-year-old, very talented Florian Seiler. A nephew of studio owner Helmer Rick, who was interested in music and band photography early on took photos at a Jancree concert and presented the taken pictures to the band afterwards. Jancree were so impressed by the result that they made him almost to "their private photographer" for the next years. Later, Flo also studied media design and is recognized quite well in the business.
Here is a small selection of live photos of him from the time when the live recordings for the "Night Moves" album were made and some photos from the "Night Moves"-Tour around 2007.
Volle 26 Songs hatten Jancree für ihr Doppel Live-Album ausgewählt. Die Songauswahl entsprach somit einer regulären Setlist mit etwas mehr als 110 Minuten reiner Musik. Ein Jancree Konzert konnte allerdings durchaus auch länger dauern, war das Trio doch auch für bis zu drei Stunden lange Konzerte bekannt, wenn die Stimmung im Publikum ausgelassen und die Band gut drauf war. Der Großteil der Setlist war bereits während der "Backdates"-Tour entstanden und setzte sich aus eigenen Songs aus ihren bisher erschienen Alben zusammen, die durch Rockklassiker ergänzt wurden, die sich nahtlos in das Programm einfügten. Auch wurden einige Songs immer mal wieder gegen andere aus dem eigenen Backkatalog ausgetauscht, was auch für die Interpretationen der Klassiker galt.
Einige Tracks, wie z. B. der Soul-Klassiker "Ain't No Sunshine" von Bill Withers oder die Rock and Roller und Boogie-Songs "School Days" von Chuck Berry, "Gangster Of Love" von Johnny Guitar Watson oder "Who Do You Love" von George Thorogood waren hingegen schon früher Bestandteil des "Acoustic Sets" und wurden einfach "elektrifiziert", um so besser in das Set zu passen.
Jancree legten besonderen Wert darauf, dass es zu einer ausgewogenen Mischung aus eigenen und fremden Songs kam, auch oder gerade im Hinblick auf das Live-Album. So bestehen Songs wie "Chasing Clouds" von "The Solitary Dream", "Coming Strong" von "Backdates" mühelos zwischen "Can't Go Home" von den Brandos und "Whiskey In The Jar" in der Thin Lizzy-Version. Gerade "Coming Strong" kommt von der Power her noch um einiges druckvoller rüber als die Studioversion. Auch die Live-Version von "Luck Comes Slow" von der gleichnamigen Maxi-CD, steht souverän zwischen dem U2-Hit mit B. B. King "When Love Comes To Town" und dem bereits oben genannten "Ain't No Sunshine".
Und natürlich durfte auf der Doppel CD auch nicht das live bewährte AC/DC-Medley "Beating Around The Bush/Baby, Please Don't Go" fehlen, das ungeheuer druckvoll gespielt rüberkommt und gerade beim zweiten Song "Baby, Please Don't Go" Anleihen der Aerosmith und Thin Lizzy-Versionen enthält.
Den Schlusspunkt des Albums bildet dann als Bonus ein Mitschnitt eines fulminanten Schlagzeugsolos von Drummer Klaus Schmid, das über die Jahre in verschiedensten Variationen fester Bestandteil eines jeden Jancree-Konzertes war und immer einen besonderen Live-Höhepunkt bildete. Das kraftvoll und virtuos gespielte Solo wurde von Olaf Steffens im Set immer mit den Worten "Klaus Schmid On Drums!" angekündigt und so verbirgt sich hinter dem Songtitel "K.S.O.D." nichts anderes wie besagte Ansage als Abkürzung.
Mit "Night Moves" ist es der Band tatsächlich gelungen, die Atmosphäre und Power eines Jancree-Gigs einzufangen und auf CD zu bannen. Und es erzeugt phasenweise diese ganz spezielle Magie, die entsteht, wenn Band und Publikum zu einer Einheit verschmelzen und eine Band auf der Bühne zu Höchstleistungen führt.
Twenty-six
A full 26 songs had been selected by Jancree for their double live album. The song selection corresponded to a regular setlist with a bit more than 110 minutes of pure music. However, a Jancree concert could take longer, as the trio was known for concerts lasting up to three hours, when the vibes in the audience were good and the band was in a good mood as well. Most of the setlist had already been written during the "Backdates" tour and consisted of their own songs from their previously released albums, which were supplemented by Rock classics that fit seamlessly into the program. Also some songs were exchanged against others from the own backcatalogue from time to time, which was also true for the interpretations of the classics.
Some tracks, like for example, the Soul classic "Ain't No Sunshine" by Bill Withers or the Rock and Roll and Boogie songs "School Days" by Chuck Berry, "Gangster Of Love" by Johnny Guitar Watson or "Who Do You Love" by George Thorogood, on the other hand, were part of the "Acoustic Set" earlier on and had been simply "electrified" to fit better into the set.
Jancree put a lot of emphasis on creating a well balanced mix of own and covered songs, also or especially with regard to the live album. So songs like "Chasing Clouds" from "The Solitary Dream", "Coming Strong" from "Backdates" effortlessly exist between "Can't Go Home" from the Brandos and "Whiskey In The Jar" in the Thin Lizzy version. Especially "Coming Strong" is even more powerful than the studio version. Also the live version of "Luck Comes Slow" from the same name Maxi-CD stands confidently between the U2 hit with B. B. King "When Love Comes To Town" and the already above mentioned "Ain't No Sunshine".
And, of course, the double CD had to include the live improved AC/DC medley "Beating Around The Bush / Baby, Please Don't Go", which was played very powerfully as always and especially the second song "Baby, Please Don't Go "includes bonds of the Aerosmith and Thin Lizzy versions.
The closing point of the album is then a bonus of a brilliant drum solo by drummer Klaus Schmid, which over the years in various variations was an integral part of every Jancree concert and always formed a special live highlight. The powerful and virtuoso played solo was always announced by Olaf Steffens during the set with the words "Klaus Schmid On Drums!" and so nothing else is hidden in the title "K.S.O.D." as the short form of the concert announcement.
With "Night Moves" the band has actually managed to capture the atmosphere and power of a Jancree gig on CD. And it creates, in phases, that very special magic that comes when the band and the audience merge into a single unit and lets a band on stage perform at its peak.
Ende 2005 bekamen Jancree zu ihren regulären Konzerten die Anfrage, bei der Veranstaltungsreihe "Celtic Circle" in Weinheim mitzuwirken. Gedacht war, dass Jancree den "Rock Part" bei den irisch- keltischen Wochen im Frühjahr 2006 übernehmen sollten, da bisher üblicherweise Bands und Interpreten aus der keltischen Folk-Musik-Szene aufgetreten waren, aber gerade Länder wie Irland, Wales und Schottland musikalisch nicht auf die Folkmusik reduziert zu sehen waren, stammten und stammen doch gerade für die Rockmusik so prägende Musiker aus den oben genannten Ländern.
Jancree mussten nicht lange überlegen, waren doch gerade Olaf Steffens und Klaus Schmid schon seit langem Fans von Thin Lizzy, The Alarm, Big Country, U 2 oder Fish. Und als Gitarrist kam man ohnehin nicht an Namen wie Rory Gallagher oder Gary Moore vorbei und so war natürlich auch Diddl Hock sofort von der Idee begeistert. Zudem hatten Jancree immer mal wieder Songs der keltisch geprägten Rockmusik im Liveset.
Gerade Sänger und Bassist Olaf Steffens war schon seit langem Fan keltischer Musik, war er doch auf mehreren Reisen durch die Bretagne, Wales und Irland mit allen möglichen Spielformen keltischer Musik in Berührung gekommen und von der ganz speziellen Stimmung, die diese Musik bisweilen erzeugt und den Geschichten dahinter, fasziniert. Drummer Klaus Schmid hatte ebenso ein Faible für den ganz speziellen Stil mit schottischen Folkanleihen im Gitarrenspiel von Big Country und dem irischen Pendant von Thin Lizzy. So war schnell klar, dass Jancree extra für ein Konzert ein paar "keltische Klassiker" in ihr aktuelles Live-Programm einbauen und bei der Veranstaltungsreihe mitmachen wollten.
Als besonderer Zusatz sollte noch – quasi als Vorprogramm – eine Filmshow mit Konzertmitschnitten bekannter Bands aus dem Genre auf Großbildleinwand projeziert werden. Zusammengestellt und geschnitten hat das Ganze Mitorganisator Helmer Rick, nachdem ihm die Bandmitglieder Videos und Konzertfilme aus ihrer privaten Sammlung zur Verfügung gestellt hatten. Es gab an jenem Abend Clips von U 2, Thin Lizzy, Rory Gallagher, The Alarm, Big Country, Fish, Gary Moore, Runrig, The Simple Minds und weiteren Heroes zu sehen und hören und es konnte somit kaum eine passendere Einstimmung auf das seit Tagen ausverkaufte Konzert im Braukeller der "Woinemer Hausbrauerei" geben. Und dazu gab es noch schottischen Whiskey und extra für diese Reihe gebrautes Stout und Irish Stew.
Jancree spielten an jenem enthusiastisch gefeierten Abend u . a. "Peace In Our Time" und "Long Way Home" von Big Country, "Over The Hills And Far Away" und "I'm Walking" von Gary Moore, "Whiskey In The Jar" und "Suicide" von Thin Lizzy und ihren ebenfalls keltisch inspirierten eigenen Song "Coming Strong". Alles stimmungsvoll durch das hymnische Dudelsackintro "When Spirits Rise" von The Simple Minds eingeläutet.
Nach dem grandiosen Einstiegserfolg waren Jancree in den Folgejahren noch ein paar Mal Gäste der Veranstaltungsreihe, gab es doch in dieser Richtung keine vergleichbares Konzertereignis, das zudem sehr gut vom Publikum angenommen wurde.
Der original Flyer vom "12. Celtic Circle Festival" mit Jancree.
The orignial flyer of the "12th Celtic Circle Festival" starring Jancree.
Jancree-Frontmann Olaf Steffens auf den Spuren irischer Rock-Legenden
Auf dem Bild links steht er neben der Phil Lynott-Statue in der Innenstadt von Dublin. Auf dem Bild in der Mitte auf dem "Rory Gallagher Place" in Cork und auf dem Bild rechts vor dem Haus von Phil Lynotts Mutter, Miss Philomena Lynott, auf der Halbinsel Howth in der Nähe von Dublin. Leider konnte Olaf Steffens bei jenem Besuch nicht direkt mit Miss Lynott über ihren Sohn Phil sprechen. Aber dafür stand ihm einer seiner Cousins in einem sehr netten Gespräch Rede und Antwort zu allen Fragen rund um die irische Rock-Legende. Ein unvergessliches Erlebnis!
Jancree frontman Olaf Steffens in the footsteps of Irish Rock legends
On the picture on the left, he stands next to the Phil Lynott statue in downtown Dublin. In the middle on "Rory Gallagher Place" in Cork and in the picture to the right in front of the house of Phil Lynott's mother, Miss Philomena Lynott, on Howth Peninsula, near Dublin. Unfortunately Olaf Steffens was not able to talk directly to Miss Lynott about her son Phil during his visit. But therefore he had a nice conversation with one of his cousins who answered to all of his questions around the Irish Rock-Legend. An unforgettable experience!
Celtic Circle
At the end of 2005 Jancree were requested – amongst their regular concerts - to participate in the event series "Celtic Circle" in Weinheim. It was thought that Jancree should take over the "Rock Part" at the "Irish Celtic Weeks" in the spring of 2006, since until then only bands and performers from the traditionally Celtic Folk music scene had performed there, but countries like Ireland, Wales and Scotland could simply not be reduced to Folk music, since many for Rock music influential musicians came from the above mentioned countries.
Jancree did not have to think twice, as Olaf Steffens and Klaus Schmid have been fans of Thin Lizzy, The Alarm, Big Country, U2 or Fish for a long time. And as a guitarist, you could not get past names like Rory Gallagher or Gary Moore anyway, and of course Diddl Hock was immediately enthusiastic about the idea, too. In addition, Jancree had songs of Celtic Rock music in their live set since a couple of years.
Especially vocalist and bassist Olaf Steffens has long been a fan of Celtic music, having come in contact with all sorts of Celtic music on several trips through Brittany, Wales and Ireland and the very special atmosphere that this music sometimes generates Stories behind it, fascinated. Drummer Klaus Schmid also had a penchant for the very special style with Scottish folk songs in the guitar playing of Big Country and the Irish equivalent of Thin Lizzy. So it quickly became clear that Jancree wanted to add a few "Celtic classics" to their current live program for a concert and join the series of events.
As a special addition, a film show with concert films of well-known bands from the genre should be projected on a large screen above the stage - as a kind of support program. Co-organizer Helmer Rick compiled and edited the videos after the band members provided him with videos and concert films from their private collection. There were clips of U2, Thin Lizzy, Rory Gallagher, The Alarm, Big Country, Fish, Gary Moore, Runrig, The Simple Minds and other heroes to be seen and heard that evening, so it was a fitting match to the concert that had been sold out for days in the brewery cellar of the "Woinemer Hausbrauerei". And additionally there was Scottish whiskey and especiallyfor the concert series brewed Stout and Irish Stew served during that evening.
On that enthusiastically celebrated evening Jancree played, amongst others, "Peace In Our Time" and "Long Way Home" by Big Country, "Over The Hills And Far Away" and "I'm Walking" by Gary Moore, "Whiskey In The Jar" and "Suicide" by Thin Lizzy and their Celtic inspired own song "Coming Strong". The concert was opened by the hymnic bagpipe intro of "When Spirits Rise" by The Simple Minds.
After the terrific first success Jancree were a few more times asked to be guests of the series, since there was no comparable concert event with such music around and which was also very well received by the audience.
Zu den regelmäßigen Jancree-Gigs und den Auftritten im Rahmen der "Celtic Circle"-Reihe kam 2007 noch ein weiteres Livekonzept hinzu: "Night Of The Trios". Hinter dem Titel "Night Of The Trios" steckt die Idee, Konzerte mit mindestens einer weiteren Band in Triobesetzung zu spielen. Es war in den letzten Jahren auf grund des großen Überangebots an Bands und Musikern zunehmend schwieriger geworden, selbst für etablierte Bands wie Jancree, genügend Publikum zu erreichen, um Konzertsäle zu füllen und so halbwegs die Kosten zu decken.
Abgesehen davon, dass Jancree ja selbst ein Trio waren und schon immer auch selbst auf Musik von Triobesetzungen standen, wollte man sehen, ob das Alleinstellungsmerkmal in diesem neuartigen Live-Konzept aufging. Da Triobesetzungen live immer ein besonderes Konzerterlebnis waren und und immer noch sind (man denke nur an The Police, ZZ Top, Rush, Cream, Motörhead, Jimi Hendrix Experience und viele andere), wollten Jancree mit einer losen Folge dieser "Night Of The Trios"-Reihe starten.
Für die erste Trio-Nacht war man schnell fündig geworden und lud sich kurzerhand das beinharte Rocktrio "Stahl" um den Gitarristen und Sänger Peter Stahl, den Bassisten Wolfy Ziegler und Herbert Grönemeyer Drummer Armin Rühl ein. Da Jancree und Stahl im Rhein-Neckar Delta klangvolle Namen hatten, war schnell eine Location im direkten Einzugsgebiet gefunden. Eine Sporthalle im pfälzischen Lambsheim ganz in der Nähe von Frankenthal bot den passenden Rahmen für die "1. Night Of The Trios" Ende 2007. Seit dem sind weitere Trionächte in unterschiedlichen Locations mit unterschiedlichen Trios gefolgt und das Alleinstellungsmerkmal des Konzeptes ging tatsächlich auf.
Im zwanzigsten Jahr seit Bandgründung erschien das Live Album "Night Moves" mit "8707"-Jubiläums-Shirt.
In the twentieth year since the band was founded, the live album "Night Moves" has been released together with the "8707" anniversary shirt.
Night Of The Trios
In addition to the regular Jancree gigs and the "Celtic Circle" series, another live concept was added in 2007: "Night Of The Trios". Behind the title "Night Of The Trios" stands the idea to play concerts with at least one other band in trio settings. It has become increasingly difficult in recent years, due to the huge oversupply of bands and musicians, even for established bands like Jancree, to reach enough audiences to fill concert halls and thus cover half the production costs.
Apart from the fact that Jancree were a trio themselves and had always liked music of trios themselves, they wanted to see if the unique selling proposition in this new live concept came to fruition. Since trio settings have always been and still are a special concert experience live (just think of The Police, ZZ Top, Rush, Cream, Motörhead, Jimi Hendrix Experience and many others), Jancree wanted to do a loose sequel to this "Night Of The Trios "Series start.
For the first "Night Of The Trios", they quickly found what they were looking for and invited the hard rocking trio "Stahl" with guitarist and singer Peter Stahl, bassist Wolfy Ziegler and Herbert Grönemeyer drummer Armin Rühl. Since Jancree and Stahl had sonorous names, in the Rhine-Neckar aera a location in the direct catchment area was quickly found. A sports hall in Lambsheim in the Palatinate region of Germany near Frankenthal offered the perfect setting for the "1st Night Of The Trios" at the end of 2007. Since then, other trio nights have followed in different locations with various trios and the unique selling point of the concept really did rise.
Man hatte bereits bei der Covergestaltung zur DVD sehr gute Erfahrung mit der Arbeit von Steffen Dietrich gemacht und wollte auch beim Cover zu "Night Moves" weiter mit ihm kooperieren. Ganz nach dem Motto: "Never change a winning team".
Das Live-Album sollte, wie bei diesem Genre üblich, mit Live-Impressionen versehen werden, um die Konzertstimmung visuell umzusetzen. Zu diesem Thema gab es eine ganze Reihe an geeigneten Fotos von Florian Seiler, die natürlich zu erst gesichtet werden mussten. Jedes Bandmitglied sollte in Einzelaufnahmen auf das Cover und Booklet kommen und natürlich auch die Band als Ganzes. Ergänzt durch ein gespiegeltes Foto mit technischem Equipment, in diesem Fall einem Verteilerkasten mit dem ganzen Kabelgewirr hinter der Bühne, das stellvertretend für die Technik bei jedem Rockkonzert steht.
Ergänzt wurde das in Bühnenbild-Layout durch stimmungsvolle Fotoaufdrucke auf den beiden CDs, welche die Bewegung während der Performance symbolisieren. Auf aufwendige Texte und Erklärungen hat man beim Booklet verzichtet. Die Bilder sollten für sich selbst sprechen.
Artwork
Already with the cover design for the DVD "The Camera View" one had made very good experiences with the work of Steffen Dietrich and wanted to continue cooperating with him and his work on the cover of "Night Moves". True to the motto: "Never change a winning team".
The live album should, as usual with this genre, be provided with live impressions to visually implement the concert mood. There were a number of suitable photos by Florian Seiler on this topic, which of course had to be spotted first. Each band member should come in single shots on the cover and booklet and of course the band as a whole. Supplemented by a mirrored photo with technical equipment, in this case a rack with all the tangle of cables behind the stage, which stands for the technology at every Rock concert.
This was complemented in set design layout by atmospheric photo prints on the two CDs, which symbolize the movements during the performance. Extensive texts and explanations have been omitted in the booklet. The pictures should speak for themselves.
A tribute to Rock Classics! Jancree liefern ein fulminantes Doppel-Live-Album mit einer Hommage an viele ihrer Wegbegleiter und Einflüsse aus der Rock-Geschichte plus überzeugendes, eigenes Songmaterial in klasse Soundqualität. Ein wahrer Leckerbissen für alle Rock-Fans!
Ihr exzellentes Doppel-Live Album "Night Moves" zeigt nicht nur ihre intensive Live Power indem sie hervorrangende Interpretationen von Songs vieler großer Rock Legenden und ihre brillianten eigenen Lieder spielen, es vermittelt dem Hörer zudem eine Idee, wie es sich anfühlt, wenn man bei einem Jancree-Konzert live dabei ist.
Their excellent double live album "Night Moves" does not only show their intensive live power by playing outstanding interpretations of songs from many great Rock legends and their brilliant own songs, it also gives an idea to the listener of what the atmosphere is like when you join a Jancree concert.
"... Das Gitarrenrock-Trio Jancree aus dem Rhein-Neckar-Delta zählt seit Jahren zu den besten Rock-Trios des Landes. Mit sechs veröffentlichten Cds, einer DVD, etlichen Radio- und TV-Auftritten und über 500 Konzerten haben sie biser bundesweit für Furore gesorgt. ... Zum Bühnenjubiläum erscheint nun das Live-Album "Night Moves" mit eigenen Songs und Interpretationen legendärer Titel, das aufhorchen lässt."
"... Mit "Night Moves" wollten die Künstler nicht nur ein Live-Album ihrer eigenen Songs herausbringen, sondern ein Tribute-Album an die Rockmusik. Einflüsse von Jimi Hendrix oder Led Zeppelin schwingen schon seit langem unverkennbar in der Musik der Band mit. Doch jetzt haben sie ihre ganz eigenen Interpretationen von Rock-Klassikern wie "When Love Comes To Town" von U2, "Whiskey In The Jar" von Thin Lizzy oder "Over The Hills And Far Away" von Gary Moore auf zwei Silberlinge gepresst. "Wir haben uns in der Zeit unseres Bestehens stark weiter entwickelt und es hat sich recht schnell ein ganz eigener Stil herauskristallisiert.
Weit schwerer als eine Band neu zu gründen ist es, über 20 Jahre gemeinsam Musik zu machen und niemals auf der Stelle zu treten. Das erfordert viel Ausdauer", sinnieren die Musiker. Der derzeitigen Musikentwicklung sehen die Drei sie sehr positiv entgegen. Zwar gibt es nicht "die Band", wie es beispielsweise die Rolling Stones waren, "dafür entwickeln sich zahlreiche musikalische Nischen. Das ist für das Publikum, aber auch für die Musiker selbst sehr wichtig, da jeder die Möglichkeit hat, die Musik zu machen und zu hören, die er wirklich liebt", erklärt Hock, dessen privater Musikgeschmack ebenfalls weit über den puren Rock hinausreicht. Einig ist sich die Band aber besonders in einem Punkt: Ehrlich muss sie sein, die Musik. ...
... Das eben diese ehrliche, handgemachte Musik von Künstlern, die ihre Instrumente beherrschen und mit Herzblut bei der Sache sind heute oft Mangelware ist, merken die drei besonders auf Konzerten, auf denen sie regelmäßig positives Feedback von neuen und alten Zuhörern erhalten. Und bei dem Spaß und der Leidenschaft, die die Musiker auf die Bühne und ihre Musik bringen, sieht es gut aus mit weiteren 20 Jahren Jancree-Bandgeschichte.
"Eine gute Rockband braucht nicht viel: eine Gitarre, einen Bass und ein Schlagzeug. Dazu drei Musiker, die die Instrumente bedienen – fertig ist die Laube.
Jancree sind eine gute Rockband. Olaf Steffens (b, voc), Diddl Hock (git) und Klaus Schmid (dr) bedienen ihre Instrumente nicht nur, sie beherrschen sie (und was bei deutschen Bands ganz selten ist: Sänger Steffens beherrscht auch noch die englische Sprache) und sie haben ganz offensichtlich jede Menge Spaß an der Sache. Genau wie das Publikum übrigens, das gerne ach mal fünf Zugaben fordert (und auch erhält). Wer sie einmal gesehen hat, will immer mehr ..."
"... Schon mt dem Opener "Love Junk" blies die Band aus dem Rhein-Neckar-Delta alle Vorbehalte weg. Die folgende, brillante Rockversion von Robert Johnsons "Crossroads" transportierte ein Echo aus einer Zeit, als Rockmusiker noch Rebellen waren – und spätestens bei "Word Up" hatten Jancree ihr Publikum endgültig erobert.
Olaf Steffens ist ein Phänomen: Im Gespräch mit dem Sänger und Bassisten fragt man sich, ob dieser ausnehmend nette Kerl wohl wirklich in der Lage sein wird, ein größeres Publikum mitzureißen. Auf der Bühne folgt die Metamorphose – nix mehr mit Schwiegermutters Liebling, man hat es mit einem fordernden, charismatischen Frontmann zu tun, dessen testosterongeschwängertes Gesangsorgan den Ausnahme-Sound von Jancree noch ein gutes Stück höher in die Rock-Oberliga katapultiert. Abgesehn davon, dass kaum ein Amerikaner bessere englische Texte schreiben könnte.
Steffens satter Bassteppich ist Grundlage für das schnörkellose und dennoch artistische Spiel eines Musikers ganz anderen Strickmusters: Diddl Hock erinnert mit seinem sparsamen Posing stark an Mark Knopfler – ein Vergleich, der auch in Bezug auf die Fähigkeiten nicht übertrieben, sondern angebracht ist. Unter anderem bei "Close To Me" und auch bei Paul Rodgers "The Soul Of Love" hatte Hock seine großen Momente.
Komplettiert wird das Trio von Klaus Schmid am Schlagzeug, der sich in seinem kompromisslosen Drumming eindeutig von Led Zeppelin-Legende John Bonham inspirieren lässt. Das wurde spätestens klar, als er unter lautem Jubel sein Solo bei Neil Young's "Keep On Rockin' In A Free World" auf fast fünfzehn Minuten ausdehnte.
Es ist die Kombination dieser drei außerordentlich spielstarken Musiker, die den Sound der Band so unverwechselbar macht. Dabei sind sie mehr als ein Echo aus der Vergangenheit: In einer Zeit, in der seelenlose Casting-Bands so schnell wieder verschwinden, wie sie auftauchen, sind Jancree genau das, was wir brauchen.
Holger Beck, Duiburger WAZ
Songs
# | Titel | Zeit |
---|---|---|
CD1 | ||
01. | LOVE JUNK (Johnny Diesel) | 3:22 |
02. | SOUL OF LOVE (Paul Rodgers) | 4:01 |
03. | CROSSROADS (Robert Johnson) | 4:05 |
04. | WORD UP (Cameo) | 3:24 |
05. | CAN’T GO HOME (Dave Kincaid) | 3:55 |
06. | CHASING CLOUDS (Jancree) | 3:49 |
07. | COMING STRONG (Jancree) | 3:33 |
08. | WHISKEY IN THE JAR (Traditional: Arrangement Jancree) |
5:23 |
09. | SWAYING ARMS (Jancree) | 5:00 |
10. | CRUEL LITTLE NUMBER (Healey/Rockman/Stephen/Marsch/Walkert) |
4:06 |
11. | NO SUCH THING (Jancree) | 4:32 |
12. | COLD SHOT (Kindred/Clarke) | 4:42 |
13. | SUICIDE (Phil Lynott) | 4:54 |
CD2 |
||
01. | WHEN LOVE COMES TO TOWN (Vox/Edge/Clayton/Mullen) |
4:13 |
02. | LUCK COMES SLOW (Jancree) | 3:20 |
03. | AIN’T NO SUNSHINE (Bill Withers) | 4:37 |
04. | READY ’AN WILLING (Coverdale/Lord/Moody/Murray/Paice) |
3:46 |
05. | ROCKIN’ IN THE FREE WORLD (Neil Young) | 4:27 |
06. | GANGSTER OF LOVE (Johnny Guitar Watson) | 3:38 |
07. | SCHOOL DAYS (Chuck Berry) | 2:51 |
08. | WHO DO YOU LOVE (George Thorogood) | 4:31 |
09. | WHOLE LOTTA LOVE (Page/Plant/Jones/Bonham) |
3:27 |
10. | OVER THE HILLS AND FAR AWAY (Gary Moore) |
5:04 |
11. | CLOSE TO ME (Jancree) | 3:42 |
12. | BEATING ARROUND THE BUSH / BABY PLEASE DON’T GO (Young/Young/Scott) / (Joe Williams) |
6:32 |
13. | K.S.O.D. (Schmid) | 6:11 |
Performers
Olaf Steffens – Lead Vocals, Bass
Klaus Schmid – Drums & Percussion
Diddl Hock -Gitarre & Backing Vocals
Night Moves wurde während der
Jancree Club Tour 2005/06 in Deutschland aufgenommen
Alle Titel komponiert & arrangiert von Jancree
(außer wenn anderweitig gekennzeichnet)
Gemischt im Tonstudio Rick, Weinheim
Produziert von Jancree
und Helmer Rick
Layout & Cover Artwork:
Steffen Dietrich, ScanXPress.de
Fotos: Florian Seiler
© & ℗ Pesch Records 2007
Olaf Steffens – Lead Vocals, Bass
Klaus Schmid – Drums & Percussion
Diddl Hock -Gitarre & Backing Vocals
Night Moves was recorded during the Jancree Club Tour 2005/06, Germany
All songs written & arranged by Jancree
(except otherwise noted)
Mixed & engineered at Rick's Studio, Weinheim (Germany)
Produced by Jancree
and Helmer Rick
Layout & Cover Artwork:
Steffen Dietrich at ScanXPress
Photography:
Florian Seiler
© & ℗ Pesch Records 2007